Abschiedsfrühstück im Centro Manú

Als wir aufwachen, scheint die Sonne. Das Centro Manú erstrahlt in der Morgensonne. Einige gehen schwimmen. Um 9 Uhr gibt es einen Obstteller und Saft. Wir unterhalten uns mit Gerti und Julio, den beiden, die in der Kapelle musiziert haben. Gerti ist aus Vorarlberg, Julio aus El Salvador. Sie leben schon einige Zeit hier in Costa Rica, haben zwei Kinder, ein schmuckes Häuschen in Santa Ana, das etwas näher am Flughafen liegt als San José. Sie bieten uns eine Übernachtung für den Tag der Abreise an. Das ist sehr praktisch, da man für die morgendlichen Flüge sonst noch vor 4 Uhr das Hotel verlassen müsste. Wir kommen auch mit anderen Gästen ins Gespräch. Man lässt den gestrigen Tag Revue passieren. Um 10 Uhr gibt es noch ein warmes Essen. Aber viel Hunger hat niemand mehr. Bevor wir abreisen, kommt die Frage: müssen wir aufräumen? Die Luftballons entfernen, die Stühle und Tische an ihren Platz bringen? Wir können alles so lassen, wie es ist. Dann geht es zurück nach Puerto Viejos de Sarapiquí. Bei Sonnenschein sieht die Landschaft gleich ganz anders aus. Kurz bevor wir den Ort erreichen, muss ich aber doch den Scheibenwischer einschalten. Das Regenzentrum des Regenwaldes ist erreicht. Abends kocht Doña Elba für uns Spaghetti mit Hühnchen. Wir gehen in den Garten, legen eine große Holzplatte über zwei Metallgestelle und haben einen Tisch, an dem alle Platz finden. Wir sind alle sehr zufrieden.

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